Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Der Seniorenbeirat feierte sein 30-jähriges Bestehen

In einer kleinen Feierstunde beging der Beirat für Senioren und Menschen mit Behinderung in der Cafeteria des Marienhauses sein 30-jähriges Bestehen. Aber nicht nur dieses Jubiläum gab es zu feiern. Vor 10 Jahren wurde der Seniorenbeirat um den Beirat für Menschen mit Behinderung erweitert. 
In seiner Begrüßungsansprache gab der Vorsitzende des Beirates Peter Linßen einen Rückblick auf 30 Jahre Seniorenarbeit.
In den 30 Jahren seines Bestehens habe der Seniorenbeirat sich mit unterschiedlichen Themen befasst. Er nannte beispielsweise den Seniorenplan, das Demographiekonzept, den Pflegeplan, den Verbraucherschutz im Alter, den Umbau der Wälle, die Errichtung von Tempo 30-Zonen und Zebrastreifen, den öffentlichen Personennahverkehr, die Einrichtung eines Anrufsammeltaxis, den Abbau von Briefkästen durch die Post, den Sonntagsdienst der Apotheken.
Auch habe der Seniorenbeirat Vorträge zu verschiedenen Themen angeboten wie Arztvorträge über Herzinfarkt, Schlaganfall, Hörgeräte, Diabetes, Organspende, Demenz, Vorträge der Kriminalpolizei über Einbruchdiebstahl, Hausnotruf, Trickbetrug, Vorträge über Bestattungsvorsorge, Pflege im Heim, häusliche Pflege, Wohnformen im Alter, Hospiz, Vorsorge- und Betreuungsvollmacht, Patientenverfügung, Testament.
Auch wurde die Seniorenpost über viele Jahre herausgegeben und die Notfalldose erfolgreich verkauft.
Zu den Veranstaltungen zählen auch die vielen jährlichen Ausflüge mit den in der Seniorenarbeit tätigen Ehrenamtlichen. Die Ehrenamtlichen seien ein unersetzlicher Teil unserer Gesellschaft. Ohne deren Einsatz wäre unsere Gesellschaft ärmer. Die Ausflüge des Seniorenbeirates seien ein Dankeschön dafür. So wurden Tagesausflüge gemacht zur Rheinischen Post nach Düsseldorf, zur Zeche Zollverein nach Essen, zum Braunkohlerevier Garzweiler, zum Fernsehgarten nach Mainz, sogar zum Europäischen Parlament nach Brüssel. Aber auch die hiesige Umgebung wurde aufgesucht wie die Fahrt zur Floriade nach Venlo, die Fahrt nach Kleve und nach Xanten. Dies seien nur einige der vielen Ausflugsziele.
Peter Linßen hob die Bedeutung des Beirates hervor. „Die Beiratsmitglieder sind das Bindeglied zu Politik und Verwaltung. Sie wissen, wo bei den Älteren der Schuh drückt. Einige Impulse und Anregungen kamen aus ihrem Kreis, so zum Beispiel die Aufstellung von Ruhebänken im Stadtgebiet und deren Registrierung, die Errichtung einer Behindertentoilette hinter der Sparkasse, die Errichtung eines Bouleplatzes im Stadtgarten, der barrierefreie Zugang zur Kirche St. Peter und Paul.“ 
Zum Schluss bedankte er sich beim Stadtrat und bei der Verwaltung für die Unterstützung. „Sie haben immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen.“ Er bedankte sich auch bei Maria Kautz für die Erstellung der Chronik.
Bürgermeister Bernd Kuse sagte in seinem Grußwort, dass man die ehrenamtliche Arbeit vor Ort nicht hoch genug schätzen könne. Er bedankte sich für das ehrenamtliche Engagement. Die Stadt sei bemüht, den Dank mit Inhalt zu füllen. Dafür habe die Stadt die Ehrenamtskarte eingeführt. Er kündigte an, dass im Dezember erstmals ein Ehrenamtspreis mit Preisgeld herausgegeben werden soll.
Gerd Maschun von der Landesseniorenvertretung überbrachte die Glückwünsche der Landesseniorenvertretung und übergab dem Beiratsvorsitzenden eine Urkunde zum 30-jährigen Bestehen. In seinem Grußwort hob er die Bedeutung der Seniorenbeiräte hervor. In der Landesseniorenvertretung seien derzeit 174 Mitglieder. Damit haben rd. 40 Prozent der nordrhein-westfälischen Kommunen einen Seniorenbeirat. 
Großen Anklang fanden die beiden jugendlichen Musiker Mio und Lenn (15 und 16 Jahre alt aus Aldekerk). Mit Gitarre und Keyboard verstanden sie, das Publikum mit ihren Songs zu begeistern.

Autor: Peter Linßen

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